03.04.2023 – Studie von Roland Berger: Neue Recyclingtechnologien und digitale Sortiertechnologien könnten das Recycling von Kunststoffen revolutionieren.
Die Kunststoffabfallmengen steigen weiter an, was auch zu höheren Rezyklatmengen aus Verpackungen führt. Laut Roland Berger haben neue digitale Sortiertechnologien bereits einen hohen Reifegrad und das Potenzial zum Game Changer. Techniken wie Objekterkennung und digitale Wasserzeichen ermöglichen eine Sortierung nach Farbe oder Polymer sowie geschlossene Kreisläufe. Steigende Recyclingquoten von zehn bis 20 Prozent sollen dadurch möglich sein. Im Ergebnis sind geringere Verluste, bessere Qualitäten und höhere Rezyklatpreise zu erwarten, so die Studie.
Dr. Florian Dühr, Geschäftsführer von EKO-PUNKT, merkt dazu an: „Optische Sortierverfahren auf Basis der Erkennung digitaler Wasserzeichen sind nur ein Beispiel für viele andere mögliche Innovationen innerhalb der Kreislaufwirtschaft. Vor dem Hintergrund der geplanten europäischen Verpackungsverordnung PPWR (Packaging and Packaging Waste Regulation) kommt es darauf an, die strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung solcher Innovationen zu schaffen; dafür bedarf es Investitionen.“
Chemische Technologien im Verpackungsrecycling befinden sich derzeit noch im Entstehungsprozess. Doch sowohl chemisches als auch mechanisches Recycling könnten von einer verbesserten Sortierung profitieren und sich ergänzen. Laut Roland Berger müssen Recyclingkapazitäten deutlich steigen, um die Zunahme an Kunststoffabfällen und steigende Rohstoffmengen verarbeiten zu können – und zwar um 150 Prozent. Grundlage dieser Entwicklung seien neben den aktuellen Recyclingtechnologien auch ein zunehmendes Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Recyclingquoten.
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