27.04.2023 – Lukas Preiß lobt Arbeit der Initiative "Mülltrennung wirkt" als erfolgreich – EKO-PUNKT setzt sich für korrekte Verpackungsentsorgung ein
Seit dem 1. Januar 2019 gilt in Deutschland das Verpackungsgesetz, das Systembetreibern in § 14 Abs. 3 die Pflicht auferlegt, private Endverbraucher über die korrekte Verpackungsentsorgung zu informieren. Aus diesem Grund haben die Systembetreiber die Initiative "Mülltrennung wirkt" ins Leben gerufen. EKO-PUNKT ist Mitglied dieser Initiative und setzt sich für eine Verbesserung der Qualität der Verpackungsabfälle in den Gelben Tonnen und Säcken sowie eine Erhöhung der Sammelmengen ein.
Initiative „Mülltrennung-wirkt“
Die Initiative "Mülltrennung wirkt" hat das zentrale Ziel, mehr Wertstoffe im Kreislauf zu halten, um Klima und Ressourcen zu schützen. Wichtig ist es hierzu, sowohl die Qualität der Verpackungsabfälle in den Gelben Tonnen und Gelben Säcken zu verbessern als auch die Sammelmengen zu steigern. Gleiches gilt für die Sammlungen von Altglas sowie Papier, Pappe und Karton.
Hierzu müssen Verbraucher motiviert werden, Verpackungen richtig zu trennen und zu entsorgen, um sie recyceln zu können. EKO-PUNKT engagiert sich im Rahmen dieser Initiative und trägt aktiv zur Umsetzung der gesetzlichen Informationspflicht bei.
Informationspflicht nach § 14 Abs. 3 VerpackG in der Analyse
In einem bemerkenswerten Aufsatz hat Lukas Preiß, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht im BMBF-geförderten Kompetenznetzwerk "Zukunftsherausforderungen des Umweltrechts" (KomUR), untersucht, ob und wie die Systembetreiber ihre Informationspflicht erfüllen. Dabei zeigte er auf, dass es oft schwierig ist, Menschen zu erreichen und für das Thema zu sensibilisieren, was nicht an der Umsetzung der Informationspflichten, sondern oftmals im mangelnden Interesse der Bürger begründet liegt.
Als lobenswert hebt er jedoch hervor, dass verschiedene Zielgruppen auf unterschiedlichen Informationskanälen angesprochen werden. Besonders nachhaltig seien hierbei Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche ansprechen, da diese in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Sollten in Zukunft die Sammelgemische verbessert werden und Fehlwürfe weitgehend vermieden werden, könnten die Systembetreiber Kosten sparen, die durch Fehlwürfe entstehen. Weniger Fehlwürfe führen zu einer höheren Reinheit der Sammelgemische, was wiederum die Wahrscheinlichkeit einer hochwertigen Verwertung erhöht.
Gut zu wissen: Aufgrund der Schwierigkeiten dabei, die Bürger zu erreichen, entwickelt die Initiative laufend neue Angebote. Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben oder haben Sie Fragen zu diesem Thema? Als erfahrener Partner im Bereich Verpackungsgesetz und Verpackungslizenzierung steht Ihnen EKO-PUNKT mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen.
Unabhängig von der Arbeit der Initiative informiert auch REMONDIS online auf der Bürgerseite https://www.remondis-buergerservice.de/ über den richtigen Umgang mit gebrauchten Verpackungen. Und auch für die ganz kleinen gibt es auf der REMONDIS-Seite https://www.wertstoffprofis.de/lernmaterial/uebersicht-lernmaterial/ Lernmaterialien für Kinder.
Autor und Ansprechpartner:
EKO-PUNKT GmbH & Co. KG
Stefan R. Munz
Leitung Innovation und Nachhaltigkeit
Waltherstr. 49-51
51069 Köln
+49 221 964 897-61
EKO-PUNKT - das Duale System von REMONDIS. Dem Marktführer der deutschen Kreislaufwirtschaft. Im Kompetenzzentrum Verpackung bündelt EKO-PUNKT die Kompetenzen der REMONDIS-Gruppe, wenn es um nachhaltiges Verpackungsmanagement geht. Von der Lizenzierung über die Lieferung qualitätsgesicherter Rezyklate bis hin zum Öko-Design von Verpackungen bietet EKO-PUNKT umfassende Services für eine zirkuläre Wirtschaft.
Quelle: https://abfallr.lexxion.eu/article/ABFALLR/2023/2/6 // Print Ausgabe 2/2023 Seite 88 - 95